Willkommen

Das Erstellen von guten Registern ist keine mechanische Tätigkeit, sondern eine Kunst.

Nur gute Register helfen dem Leser.


Herzlich willkommen auf der Website von Indexing and more, einer Unter-Site von Publishing and more.

Die Registererstellung – synonym spricht man auch vom Indexieren (nicht aber von Indizieren!) – wird meist als notwendiges Übel betrachtet, um das es sich am Ende eines Buchprojekts, zum Abschluss des Jahrgangs einer Zeitschrift oder der Fertigstellung eines technischen Dokuments auch noch zu kümmern gilt.  So kann man es sehen, aber so habe ich es nie gesehen. Wahrscheinlich muss man dazu geboren sein: Leute wie ich empfinden das Indexing (wie man neuhochdeutsch auch noch sagen kann) als intellektuell höchst herausfordernde und auch höchst befriedigende Tätigkeit. Es geht kurz ausgedrückt um die Analyse eines Textes und das Erkennen von inneren Zusammenhängen und letztlich darum, diese Erkenntnisse in die richtigen Worte zu fassen. Richtig in dem Sinne, dass der Leser des Registers etwas davon hat.

Nachfolgend der Versuch (in Anlehnung an H. H. Wellisch [1996], einen der Registerpäpste im angelsächsischen Raum), eine Definition davon zu geben, was ein Register ist:

Ein Register oder Index ist eine nach einheitlichen Kriterien systematisch erstellte, meist alphabetisch angeordnete Liste von Themen, Schlagwörtern, Begriffen und Dokumenteigenschaften, die dem Leser den Zugang zum Inhalt des Dokuments erleichtert.

Weitere Lichter auf das Indexing werfen die folgenden Feststellungen:

Neil Larson (1989): “Indexing is adding value that never existed in the original material.”
Nancy C. Mulvany (1992): “That is the magic of an index. The index goes beyond the words in a text. It provides a gateway to ideas and information that is accessible to others. An index, whether it appears in the back of a book or on a Web site, is a knowledge structure. Access to information is the added value the indexer brings to the material.”
(beides aus : N.C. Mulvany [2005]: Indexing Books)

Sie sehen: Indexing muss nicht langweilig sein, sondern es ist im Gegenteil eine höchst spannende Angelegenheit.

Doch wie immer, wenn etwas professionell angegangen werden soll, muss man sich tief in die Materie hineinbegeben. Und das braucht vor allem eines: Zeit. Damit ist nicht die Zeit gemeint, die benötigt wird, um ein konkretes Register zu erstellen. Das geht sogar relativ schnell, wenn man weiß, worauf es ankommt. Aber Indexing ist eine Erfahrungssache. Souverän mit dem Thema umgehen kann man vielleicht nach dem 50. oder auch erst 100. Index, den man erzeugt hat. Manche Dinge lassen sich relativ einfach erlernen. Man muss nur versuchen, die Regeln, die glücklicherweise existieren, einigermaßen zu beachten. Im Laufe der Jahre wird man feststellen, dass es über alle Regeln hinaus Feinheiten gibt, deren Berücksichtigung für ein wirklich gutes Register unerlässlich sind und für die man erst ein Gespür entwickeln muss. Äußerst hilfreich und fruchtend ist dabei der Austausch mit anderen Indexern. Allein im englisch-sprachigen Raum gibt es schätzungsweise 2000 bis 3000 Indexer, von denen ein großer Teil in Verbänden wie der Society of Indexers in Großbritannien und der American Society for Indexing organisiert ist. In Deutschland wurde 2004 das Deutsche Netzwerk der Indexer gegründet, das mehr als 30 Mitglieder hat. Verbunden sind wir weltweit über Zeitschriften wie The Indexer oder KeyWords und vor allem über gemeinsame Tagungen.

Auf dieser Site geht es nicht nur um Informationen rund um das Indexing. Wenn Sie – ob Verlag, Agentur, Organisation, Forschungs- oder Bildungseinrichtung, Industrieunternehmen oder Privatautor – Fragen zur Registererstellung haben oder einen Index von einem kompetenten und zuverlässigen Dienstleister erstellen lassen möchten, so können Sie sich gerne wenden an:

Indexing and more
Walter Greulich
Ziegeleiweg 30
69488 Birkenau
Tel: 06201-961290
E-Mail: walter.greulich@publishing-and-more.de

Aufbau der Website und wie Sie mit ihr umgehen können

Die Menüpunkte (oben) geben allgemeine Überblicke.

Die Beiträge (rechts sind die neusten fünf aufgelistet) bringen detaillierte Informationen zu wichtigen Themen rund um das Indexing.

Alle Beiträge sind kategorisiert. Nach Wahl einer Kategorie oder Unterkategorie im Inhaltsverzeichnis (links) werden alle zugehörigen Beiträge zusammengestellt.

Daneben sind allen Beiträgen Schlagworte zugeordnet. Aus den Schlagworten setzt sich der Index der Website zusammen, den Sie im Menü (oben) aufrufen können. Der Index ermöglicht (ähnlich dem Index eines Buches) einen zusätzlichen (sehr detaillierten) Zugang zu den auf dieser Website gesammelten Inhalten.

Über die Suchfunktion (ganz oben rechts) können Sie Beiträge finden, die zu einem eingegebenen Suchbegriff passen.

Das heißt, Sie haben drei Zugänge zu den Inhalten: per Inhaltsverzeichnis, per Index und per Volltextsuche.

Am Ende eines Beitrags wird eine Liste aller Kategorien und aller Schlagworte präsentiert, denen der Beitrag zugeordnet ist. Auch hier führt die Wahl einer Kategorie oder eines Schlagworts zur Zusammenstellung entsprechender Beiträge. Darüber hinaus wird angezeigt, welches die zeitlich davor und dahinter liegenden Beiträge sind (in der Reihenfolge der Erstellung) – ein Klick führt Sie dort hin.

Die meisten Seiten und Beiträge bieten die Möglichkeit, Kommentare zu verfassen. Ich freue mich über jede Rückmeldung.

Viel Erfolg (und auch Spaß)!