Organisationen

Das Thema Indexing spielt in allen Sprachen eine Rolle. Insbesondere im germanisch-romanischen Sprachraum hat Indexing eine lange Geschichte.

Professionelle Vereinigungen, die sich dem Thema Indexing widmen, existieren v.a. im englischen und chinesischen Sprachraum.

Zu nennen sind

– die Society of Indexers (SI) in Großbritannien und Irland

– die American Society for Indexing (ASI) in den USA

– die Indexing Society of Canada/Société canadienne d’indexation (ISC/SCI) in Kanada

– die Australia and New Zealand Society of Indexers (ANZSI) in Australien

– die Association of Southern African Indexers and Bibliographers (ASAIB) in Südafrika

– die China Society of Indexers (CSI) in China.

Im deutsch/niederländischen Sprachraum gibt es zwei Netzwerke:

– das Nederlands Indexing Network (NIN) und

– das Deutsches Netzwerk der Indexer (DNI).

Als wichtige Mittel zum Austausch geben SI und ASI Mitgliederzeitschriften heraus (The Indexer bzw. Key Words); alle Verbände veranstalten regionale, nationale und internationale Treffen. So findet z.B. das Jahrestreffen des DNI traditionsgemäß am 2. Tag (einem Donnerstag) der Frankfurter Buchmesse in einem Raum auf dem Buchmessengelände statt. Die jährlichen Konferenzen von ASI und SI, oft untertützt von weiteren Indexingverbänden, sind praktisch immer internationaler Art. Ich habe bisher an zwei solcher Konferenzen teilgenommen: 2010 in Middelburg, NL (veranstaltet von SI und NIN) sowie 2015 in York, UK (gemeinsam von SI und CIEP [vormals Society for Editors and Proofreaders, SfEP] ausgerichtet). Darüber hinaus findet alle drei vier Jahre eine die große internationale ICRIS-Konferenz statt (ICRIS: International Committee of Representatives of Indexing Societies), die letzte 2022 in Berlin. Sie stand unter dem Motto „Continental Connections“.

Seit 2019 werden viele der Konferenzen online oder hybrid abgehalten, sodass es deutlich einfacher geworden ist, an einer solchen Veranstaltung teilzunehmen.